EVA in der Informatik
Unter EVA versteht man die Abkürzung "Eingabe", "Verarbeitung" und die letztendliche "Ausgabe". Im Englischen bezeichnet man das Prinzip als "IPO", was für "input", "process" und "output" steht. Auf dieser Basis funktionieren heutzutage noch immer alle Computer. Ganz grob erklärt, könnte man sagen, dass der Computer eine Eingabe von einem Benutzer entgegen nimmt, die entsprechende Eingabe verarbeitet und diese zum Schluss wieder an den Nutzer ausgibt.
Jeder Teil dieses Prinzips lässt sich hierbei auf ganz bestimmte Geräte festlegen.
Die Eingabe
Eine Eingabe erfolgt normalerweise über eine Tastatur. Auch Touchscreens oder ein Mikrofon zählen zur Dateneingabe. Wer schon einmal am Computer gespielt hat, weis sicherlich dass auch Joysticks und Controller dazugehören. Weitere Eingabegeräte können ein Scanner und ein Barcode- oder Kreditkartenleser sein.
Die Verarbeitung
Die Verarbeitung findet in den Schaltkreisen des Computers statt. Grundlegend sollte hierbei der Prozessor genannt sein. Die CPU, beziehungsweise der Chipsatz regeln die Verarbeitungen aller Daten. Ziel der Verarbeitung ist es entweder, dass der Nutzer eine gewünschte Ausgabe erhält, wie zum Beispiel die Ausgabe eines Wortes auf einem Monitor oder dass eine Anweisung an angebundene Geräte geschieht, wodurch diese gesteuert werden können oder selbst eigene Verarbeitungen und Ausgaben erzeugen können. Ein gutes Beispiel hierfür wäre die Ansteuerung eines Druckers, welcher letzten Endes das Wort zu Papier bringen soll. Auch innerhalb des Druckers findet mit dem erhaltenen Eingangssignal eine weitere Behandlung unter Beachtung des EVA-Prinzips statt.
Die Ausgabe
Wurden die Daten verarbeitet, so wird das Ergebnis ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt auf sogenannten Ausgabegeräten wie einem Monitor oder "Display". Auch Lautsprecher zählen zu den Ausgabegeräten, da die Ausgabe nicht immer nur sichtbar sein muss, sondern auch Ton sein kann. Weiterhin zählen zu den Ausgabegeräten verschiedene Beamer, sowie Drucker und Plotter.
Das Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe Prinzip setzt genau genommen vorraus, dass das System in welchem das EVA-Prinzip angewandt werden soll, bei jeder neuen Eingabe immer vom gleichen Ausgangszustand ausgeht. Es kann also nicht geschehen, dass zweimal die gleiche Eingabe nacheinander unterschiedliche Ausgaben hervor bringt, da der Ausgangszustand stets "leer" ist.
Verändert, beziehungsweise Erweitert wird das System mit dem EVAS-Prinzip, wobei der Speicher ("S") hinzugezählt wird. Dieser erlaubt es auf gleiche Eingaben nacheinander, unterschiedliche Ausgaben auszugeben.
Die Speichermedien
Die Speicherung von Daten kann während der Verarbeitung auf Festplatte, CD's, DVD's, Mangetbänder und elektronische Speicher wie ROM, RAM, SD-Karten und USB-Sticks.
Das EVA-Prinzip wird vollständig von der Hardware übernommen. Die Software dient lediglich dazu, damit ein Computer weis, was er überhaupt mit den Eingaben tun soll.