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Löslichkeit von Stoffen

Wenn man zum ersten mal vom Wort Löslichkeit hört, so denkt man in erster Linie nur an Wasser oder Luft. Was es eigentlich wirklich dem Begriff der Löslichkeit in der Chemie zu tun hat, wird in den folgenden Abschnitten genauer erklärt werden.

Die Löslichkeit gehört dabei mit zu den Grundlagen der Chemie. Um Löslichkeit genauer verstehen zu können, wird zudem ein Grundwissen in den Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig benötigt. Weiterhin wird vorrausgesetzt, dass einfache chemische Reaktionen schon bekannt sind.

Allgemein bekannt ist, dass beispielsweise beim Kochen von Nudeln zunächst Salz in das Wasser gegeben wird. Das Salz löst sich nach relativ kurzer Zeit auf und anschließend werden darin die Nudeln gekocht.

Dieses Auflösen des Salzes beschreibt die Löslichkeit von Salz im Wasser. Genau gesagt, gibt Löslichkeit an, wie und ob ein Reinstoff in einem Lösungsmittel aufgelöst werden kann.

Grundlegend gelten die folgenden Sachverhalte:

  • Löslichkeit bedeutet den Gehalt eines Stoffes in eienr gesättigen Lösung
  • Gesättigte Lösung bedeutet, dass der Stoff in welchem etwas gelöst werden soll nichts mehr aufnehmen kann.
  • In jedem Stoff ist die Löslichkeit eines anderen Stoffes anders
  • Die Löslichkeit ist zusätzlich abhängig von der Temperatur
  • Mit steigender Temperatur steigt auch die Löslichkeit fester Stoffe in flüssigen Stoffen
  • Gase sind bei steigender Temperatur in Flüssigstoffen weniger löslich
  • Mit steigendem Druck nimmt die Löslichkeit gastförmiger Stoffe zu

Im Unterrichtsfach Chemie, wird zwischen quantitavier und qualitativer Löslichkeit unterschieden. Bei der qualitativen Variante, wird zunächst die Frage gestellt, ob ein Stoff in einem Lösungsmittel überhaupt löslich ist. In der Chemie werden dabei manche Stoffe die grundlegend löslich sind, als nicht-löslich angesehen. Grund hierfür ist die so geringe Löslichkeit mancher Stoffe, welche in der Praxis nur sehr schwer nachzuweisen ist. Alle Stoffe mit deren Löslichkeit in der Praxis nicht direkt etwas anzufangen ist, werden als nicht-löslich eingestuft.

Bei quantitavier Löslichkeit wird die Frage gestellt, welche Menge eines Stoffes in einem Lösungsmittel gelöst werden kann. Hierbei wird ein Verhältnis der Massen des gelösten Stoffes und dem Lösungsmittel untersucht.

Weiterhin gibt es den Sättigungsgrad, welche nicht nur in der Chemie, sondern zum Teil auch in der Wirtschaft genutzt wird. Ist beispielsweise ein Markt "gesättigt", so ist es schwer dort noch weitere Produkte an den Mann zu bringen. In der Chemie gibt es diesen Prinzip auch bei der Löslichkeit. Sobald in einem Stoff keine weiteren Stoffe mehr gelöst werden können. Mit diesem Prinzip lassen sich auch die Begriffe "übersättigte" und "ungesättigte" Lösung erklären. Übergesättigt ist ein Stoff, sobald dieser mehr gelöste Stoffe enthält, als eigentlich aufnehmbar ist.

 

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