Speichermedien
Seit jeher wird alles was der Mensch auf dieser Welt bewirkt aufgezeichnet und festgehalten. Schon seit Jahrhunderten gibt es aus diesem Grund die verschiedenstens Speichermedien. Zu früheren Zeiten handelte es sich dabei meißt um Papier, noch früher wurden Informationen direkt in Stein gehauen oder aufgemalt. Leinwände und Teppiche wurden auch als Speichermedium verwendet, ebenso wie Krüge und Tonschalen. Noch heute findet man Überbleibsel alter Kulturen, welche mit Inschriften verziert wurden.
Etwas später wurden dann die ersten Magnetbänder entwickelt, mit deren Hilfe es möglich war Bild und Ton aufzuzeichen und langfristig zu speichern. Auch Schallplatten wurden als ein Speichermedium für Musik und Ton entwickelt. Sogenannte Bildträger wahren Mikrofilm und Fotofilm.
Trotz voranschreitender Technik hat sich eines als Übertragungs- und Speichermdium bis in die heutige Zeit durchgesetzt: Schrift- und Printmedien wie zum Beispiel Bücher, Zeitungen und Papier allgemein.
In der Computertechnik spricht man auch von Speichermedien, jedoch handelt es sich hierbei nicht um Papier und nur noch selten um Magnetbänder.
Zuerst gab es Magnetbänder, denn auch auf ihnen konnte man Informationen ablegen. Heutzutage wird diese Art von Speichermedium nur noch zu Speicherung von Daten verwendet, die letzten Endes tief unter der Erde gesichert sind. Magnetbänder haben eine sehr hohe Lebensdauer und können je nach Größe auch eine entsprechend hohe Kapazität aufweisen, haben sich jedoch im Alltagsgebrauch nicht durchsetzen können.
Im Alltag hat man es mit verschiedenen CD's, DVD's und inzwischen auch mit Blue-ray's zu tun. Dabei handelt es sich um optische Speichermedien. Der große Vorteil dieser Speicher ist, dass die Lebensdauer zwischen 30 und 100 Jahren liegt und damit die Daten für eine sehr lange Zeit geschützt sind.
Auch sogenannte Flash-Speicher wie zum Beispiel USB-Sticks haben sich hier etablieren können. Bei Flash-Speichern handelt es auch um magnetische Speicher. Dazu zählen Speicherkarten, USB-Sticks, und Arbeitsspeicher. Die Lebensdauer eines einfachen USB-Sticks wird von verschiedenen Herstellern auf bis zu 100.000 Schreibzyklen geschätzt. Theoretisch sollte man diese Menge nie erreichen, weshalb ein USB-Stick ebenso lang wie eine CD die Daten sichern kann.
Inzwischen bewegt sich der Trend weiter Richtung Cloud-Speicher. Sicherlich hat jeder schon einmal das Wort "Cloud" gehört. Dies muss man sich so vorstellen, dass die eigenen Daten auf Speichermedien von großen Anbietern abgelegt werden. Mit allen eigenen Geräten greift man dann immer wieder auf diese Speicher zu. Der Vorteil ist auf den ersten Blick ersichtlich: Da jeder größere namenhafte Anbieter von allen Daten stets mehrere Sicherungen erstellt, ist es faktisch unmöglich, dass jemals Daten verloren gehen. Ein Hardwareausfall stellt somit keinerlei Bedrohung mehr dar.